Erste profitiert von „kleiner Revolution“

Gehen nächste Saison wieder in der Bezirksliga auf Punktejagd (von links):
Walter Ohms, Dorina Zappe, Sandra Dusil und Dieter Kuchenbaur

Eine kleine Revolution erlebt der Tischtennissport im Bezirk Nordschwaben ab der im Herbst beginnenden Saison: Die vom Deutschen Tischtennis-Bund spätestens für die Saison 2025/26 beschlossene Verkleinerung aller Herren- bzw. gemischten Mannschaften in den unteren Amateur-Spielklassen von traditionell sechs auf nur noch vier Aktive. Diese Änderung machte eine Neugruppierung der Spielklassen auf Bezirksebene unter Berücksichtigung der Spielstärke der Teams sowie neuer Mannschaftsmeldungen notwendig.

Ein Profiteur dieser Neuregelung ist aufgrund der Spielstärke der Top 4-Akteure der TSV Zusmarshausen, dessen erstes Team in der kommenden Saison ein Startrecht in der Bezirksliga Nord erhalten hat. Das Quartett – als einziges überhaupt im Bezirk mit zwei Damen besetzt – tritt mit den beiden Spitzenspieler Walter Ohms und Dieter Kuchenbaur sowie den ehemaligen Bayernliga-Spielerinnen Dorina Zappe und Sandra Dusil an. Gegen Vereine aus Nördlingen, Harburg, Höchstädt, Gundelfingen oder Langweid wird der TSV in erster Linie um den Klassenerhalt kämpfen müssen.

Auch die neuformierte Zweite der Grün-Weißen ist überraschenderweise vom Verband gleich zwei Ligen höher in die oberste von fünf Bezirksklassen, der Bezirksklasse A, eingestuft worden, in der in der vergangene Saison noch die Erste um Punkte kämpfte. Dementsprechend gilt hier das Team mit Stefan Litzel, Patrick Lorenz, Roland Dusil, Richard Heinrich und dem Neuzugang vom SV Ottmarshausen, Jürgen Grüßhaber, eher als krasser Außenseiter.

Neu gemeldet hat der TSV eine dritte Aktivenmannschaft, die in die Bezirksklasse C eingestuft wurde, und die den Spielerkader mit Jürgen Grüßhaber, Florian Kleinheinz, Roland Gschwind, Volker Bingel, Jannik Jahn, Manfred Kempter, Werner Kreutzer und Boris Bosnjak umfasst.